Menschen sagen sie hätten kein Musikalisches Talent. Ich würde behaupten, das in jedem von uns ein Musiker steckt. Ich glaube es geht nur darum los zu lassen, es auszuhalten wenn es nicht perfekt ist und seinen Flow zu finden. Am Anfang klingt es selten gut und schon garnicht perfekt. Es ist ein stetiger Kampf mit einem selbst – Es sei denn man hat seinen Flow gefunden, einen Weg loszulassen und sich von negativen Gedanken, Druck und Erwartungen zu befreien. Es geht darum eine Verbundenheit zur Musik zu finden, offen zu sein und dran zu bleiben und zwar nicht aus irgendeinem Druck, sondern aus Freude an der Sache. Begabung oder Talent ist ein menschliches Konstrukt und kein messbarer Begriff. In diesem Sinne Let it go and Flow.
Harmonium
Die Wirkung der Mantren werden durch Melodien und Instrumente verstärkt. Ein klassisches Instrument ist das Harmonium. Es ist ein Instrument, das so ähnlich aussieht wie ein Klavier. Ein Tasteninstrument, bei dem der Ton durch das Anschlagen der Tasten erzeugt wird.
Der Unterschied ist das, wie bei einem Akkordeon ein Luft-Balg betätigt werden muss. Mit den Füßen wird über ein Pedal das Gebläse zusammengedrückt. Durch den Tastendruck entsteht ein Loch. Durch dieses strömt Luft an einer Metallzunge vorbei, die zum Schwingen gebracht wird. Dies erzeugt einen Laut. Das Besondere:
Beim Klavier hält der Ton weniger lang an. Beim Harmonium kann man Töne solange anhalten, wie man möchte.
Es stammt allerdings nicht aus Indien, sondern aus Europa. Britische Missionare brachten es nach Indien. Mit der Zeit wurde es in die indische Musik integriert. Der Instrumentenbau hat sich weiterentwickelt, sodass es nun auch ein Harmonium nach indischer Bauweise gibt. Die Pedale sind verschwunden. Man sitzt auf dem Boden und drückt mit einer Hand den Blasebalg und spielt mit der anderen Hand.
Das Instrument ist in vielen gegeben fest in Indien verankert. Es wird bei Zeremonien verwendet und bei traditioneller Musik. In anderen Gebieten wird es nicht gern gesehen. Weil es mit der Unterdrückung durch die Briten verbunden wird.
Handpan
Handpan ist ein neues Instrument aus dem 21. Jahrhundert. Ein Blechklang
Instrument das aus zwei zusammen geklebten Halbkugeln besteht.
Die Unterseite ist offen. Die Oberseite ist mit Klangfeldern versehen. Durch schlagen auf die Felder entstehen, je auf welchem Teilabschnitt man trifft, unterschiedliche Töne. Das Spielen ist leicht erlernbar.
Die so entstehenden rhythmischen hellen Töne besitzen eine beruhigende Wirkung.
Man kann sich ganz auf sich konzentrieren und seinen Geist beruhigen.
Es ist nicht leicht zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Handpan in Verbindung mit Mantra chanten muss man erleben. Es erzeugt Klänge, die berühren. Man muss es fühlen.
Auch das Spielen selber ist eine meditative Erfahrung.
Beim Kauf sollte man sich unbedingt beraten lassen. Da die Handpan zur Ihnen passen sollte. Je nach Herkunft und Bauweise erzeugen sie andersartige Töne. Das Blech schwingt unterschiedlich. Da es Sie unterstützen soll und nicht das Gegenteil, sollte man eine Handpan auswählen, mit der man im Reinen ist.
Ein paar einfache Rhytmen zum üben sind hier zu finden:
Wer tiefer einsteigen möchte, dem können wir MasterTheHandpan empfehlen.
Gitarre
Die Gitarre ist ein schönes Instrument, um Stimmen zu begleiten. Die erzeugten Töne vermischen sich harmonisch mit den Silben der Mantras.
Auch in Indien wird traditionell eine Vina (Sanskrit: „Laute“) oder die neuere Variante Sitar, zu Matras chanten verwendet. Es ein Saiteninstrument, was Ähnlichkeiten mit der Gitarre hat. Erst später kann das Harmonium als klassisches Mantra Instrument dazu.
Mit der Gitarre können Akkorde und passende Melodien angefertigt werden. Diese können eine Wohlwollende Atmosphäre für Mantras erschaffen. Das positive an der Gittare ist auch, dass man sie leicht mit anderen Instrumenten verbinden kann.
Für einige ist der Zugang zu Mantras in Sanskrit schwieriger. Einfach, weil es nicht so leicht ist, die Sprache zu verstehen und richtig auszusprechen. Den Klang der Gitarre kennt hierzulande jeder. Es kann helfen, durch den gewohnten Klang den Zugang zu dem zunächst schwierigen Mantra zu finden.
Sansula
Sansula ist eine neue Weiterentwicklung der afrikanischen Kalimba aus dem Jahre 2011.
Der deutsche Instrumentenbauer Peter Hokema gab es dem Namen Sansula. Es ist ein ovales Instrument mit einer Resonanzdecke, einer Membran. Darauf befinden sich Zungen. Mit dem Zupfen der Zungen wird ein langanhaltender angenehmer Ton erzeugt. Der Ton passt perfekt zum Mantra chanten
Es ein sehr einfach zu spielendes Instrument, mit dem neben langen Tönen auch ganze Melodien kreiert werden können. Es ist so konzipiert, dass alle Laute immer zusammenpassen. Falsche Töne gibt es quasi nicht.
Beispielsweise eignet es sich sehr gut, um Melodien für das Gayatri Mantra zu erfinden.
Für die Gesänge der Mantras können mit einem Sansula die passenden
Hintergrundtöne erzeugt werden.
Mein Favorite ist die Deluxe Variante. Die entspannenden Klänge der Sansula versüßen jede Endentspannung nach dem Yoga.